Ziel ist, mehr Lebensqualität für Menschen und Natur zu schaffen. Dazu gehören Bäume, die das Mikroklima verbessern, und insektenfreundliche Blumenwiesen statt Rasen. Wir wollen
Privatinitiativen anregen, damit mehr heimische Blumen und Sträucher angepflanzt werden.
>> Mehr Bäume und Grün für Steinen angemahnt - Badische Zeitung vom 15. Oktober 2020
>> Wildblumen statt englischer Garten - Badische Zeitung vom 13. August 2019
>> Wie Steinen voll in Blüte kommt - Badische Zeitung vom 3. November 2018
RUNDGANG IN STEINEN AM 4. MÄRZ 2017
8 Interessanten, dazu einige Kinder, haben sich um 14 Uhr am Cornimontplatz getroffen zur Erkundung, wo nach unserer Meinung auf öffentlichen Flächen noch Bäume gepflanzt
werden könnten. Auch mögliche Umgestaltung von Rasenflächen in Blumenwiesen standen im Blickfeld. Nach einer kurzen Begrüßung und dem Hinweis auf die Bedeutung von Bäumen für eine
Gemeinde (Wohnqualität, Sauerstoffspender, Staubfilter, Schatten im Sommer, Kühlung durch Wasserverdunstung, Lebensraum für Vögel und Insekten…) machten wir uns auf den Weg.
Wegbeschreibung (nur ein kleiner Teil von Steinen):
Cornimontplatz, Scharfes Eck, Neumattstr., Gute Hoffnung, Haus der Sicherheit, vorbei am Quelle-Areal, Mühlehofweg, Rathaus, Jahnstr., Fußgängerüberquerung der Bahn,
Schulhof, Marktplatz.
STEINEN IST AUCH TOR ZUM NATURPARK
Grüninseln in der Gemeinde erhöhen die Lebensqualität für die Menschen und für Tiere. Bäume spenden Schatten, an heißen Sommertagen machen sie hohe Temperaturen
erträglicher. Durch die Verdunstung von Wasser über die Blätter entsteht Kühlung. Über die Blätter nehmen die Bäume Kohlendioxid auf und verarbeiten dieses u.a. zu Holz, so kann viel
Kohlendioxid gespeichert werden. Sauerstoff atmen sie tagsüber aus, was uns zugute kommt und vielen Tieren. Außerdem werden Staubteilchen aus der Luft gefiltert, sodass die Luftqualität
gesteigert wird. Viele Tiere finden hier Nahrung und Unterschlupf, z.B. finden Bienen Blütenstaub und Nektar in den Blüten von Linden. Ein einzelner Baum kann Lebensraum sein für Blaumeise,
Kernbeisser, Kreuzspinne, Ringeltaube, Abendsegler, Siebenschläfer, Baumwanze, Waldkauz, Marienkäfer, Buntspecht, Gallwespen und viele andere. Das Netzwerk der Artenvielfalt wird so
gefördert. Auch wir Menschen sind ein Teil dieses Netzes. Wir benötigen Nahrung, gute Luft, Abfälle müssen abgebaut werden. Auch die Qualität des Bodens ist auf diesen Kreislauf
angewiesen, um fruchtbar zu bleiben.
Alle Lebewesen sind in dieses Netz eingebunden.
Auch Blumenwiesen statt Rasen tragen zur Vielfalt bei. Im Urlaub freuen wir uns über unverfälschten Wildwuchs, Blumen zwischen den Ritzen einer alten Mauer
oder bunten Wiesen. Aber zu Hause? Vielleicht haben auch manche Bürger die Möglichkeit und Freude daran, im eigenen Garten eine Hecke aus Wildstäuchern zu pflanzen oder einen einheimischen Baum
und statt des Rasens eine Wildblumenwiese zu entwickeln.
Es kommt der ganzen Gemeinde zugute, den Menschen und Tieren.
Kontakt: Ruth Noack Tel. 02629-1660